„Wir warnen seit Jahren vor einem France-Télécom-Syndrom“: Eine Selbstmordserie im Finanzministerium wirft Fragen auf

Innerhalb von sechs Monaten haben zwölf Mitarbeiter der Generaldirektion für öffentliche Finanzen (DGFiP ), einer dem Wirtschafts- und Finanzministerium unterstellten Behörde, Selbstmord begangen, acht weitere haben einen Selbstmordversuch unternommen, wie aus Zahlen des Finanzministeriums hervorgeht. Am Mittwoch, dem 9. Juli, soll eine Sitzung zur Situation stattfinden, um festzustellen, ob diese brutalen Todesfälle arbeitsbedingt sind.

Für Nadia Djiab, Co-Sekretärin der CGT-Sektion für öffentliche Finanzen in Paris, sind diese Selbstmorde eindeutig ein Symptom für die sich verschlechternden Arbeitsbedingungen, die ständigen Umstrukturierungen und den Stellenabbau, der den Arbeitnehmern in den letzten Jahren aufgezwungen wurde.